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Nach dem Mittagsimbiss machten wir uns, gut gegen mögliche
Regenschauer ausgerüstet, auf unsere kleine Wanderung. Gemeinsam gingen wir bis
an die Stelle, an der uns Nicole eine ganz besondere Pflanze vorstellen wollte.
Es war das
Farnkraut (Aspidium filix-mas) Wurmfarnkraut
und dazu kannte sie eine kleine Geschichte:
Die Fortpflanzung der Farne stellte früher ein großes
Rätsel dar (die Fortpflanzung erfolgt über Sporen, im Gegensatz zu den
Blütenpflanzen, die sich über Samen vermehren.) Das
konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen, dass man weder Samen noch
Keimlinge fand. Es wurde also erzählt, das Farnkraut blühe nur in der
Johannisnacht (24.6.) und werfe dann den so begehrten Samen ab. Wer diesen
besaß, hatte Glück in allen Unternehmungen und konnte sich damit sogar
unsichtbar machen! Das Zaubermittel Farn sollte aber
nicht nur unsichtbar machen, sondern auch vor Hexereien und Zauber schützen,
Unwetter abhalten, dem Besitzer Glück im Spiel und in der Liebe bringen und ihm
helfen beim Finden von verborgenen Schätzen, so dass die Jagd darauf enorm war.
Der Farn gilt also als eines der wichtigsten Zauberkräuter.
Im Mittelalter war es üblich, im Frühjahr als Glücksbringer aus dem oberen
Teil der Wurzel eine kleine Hand zu schneiden, die den Namen Johannishändchen
trug. Es sollte stark machen und vor Krankheit schützen.
| Inhaltsstoffe: |
Filmaron, Filicin, Phloroglucin,
ätherische Öle in der Wurzel. |
| Anwendung: |
äußerlich als Fuß- bzw. Handbad
(Abkochung der Wurzel oder als Tinktur. |
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Bei Kreuzschmerzen, Rheuma, Gicht,
Ischias, Nervenschmerzen, |
| Frische Wedel: |
Zur Konservierung von Käse, Quark, Obst,
Gemüse und Kartoffeln. |
| Getrocknete Wedel |
zur Schlaf und Traumförderung. |
Außerdem, so behauptete Nicole, "beflügeln"
frische Farnwedeln. "Man benutzt sie beim Bergsteigen, um leichter
aufwärts gehen zu können", meinte sie, pflückte sich ein paar Wedel ab
und befestigte sie sich unter den Rucksackgurten. Da Georg auch einen Rucksack
trug, bekam er ebenfalls zwei Wedel angesteckt. So konnten beide
"beflügelt" die Wanderung fortsetzen
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An dieser Stelle verließen uns Helga
und Christel, da sie sich für den Nachmittag die Sauna hatten aufheizen
lassen.
Wir anderen trabten fröhlich weiter
und bewunderten Wolfgang, der überall Pilze sah und bereits nach kurzer
Wanderzeit ein gut gefülltes Sammelkörbchen trug. Irgendwie wirkte die
Pilzsuche ansteckend, so dass bald alle beim Suchen halfen und auch
Pilze fanden.

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Unser Ziel war der "Haut du Roc",
1012 m. Der Rückweg führte uns ein Stück durch den Wald, an Wiesen
entlang (hier weidete eine ganz besondere Kuhrasse) und vorbei an einem
Steinbruch. Als wir aus dem Wald heraustraten, zeigte sich übrigens
endlich die Sonne! |
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Wieder am Seminarhaus angekommen,
freuten wir uns auf das Abendessen: Nach der Vorspeise servierte
Angelika ein Pilzrisotto mit leckeren Salaten und als Nachspeise an
diesem Abend ein Getränk aus frisch gepresstem Gemüse und Obst. Es
wurde eine lustige Runde, da ein Beitrag von Gudrun, der uns sehr zum
Lachen brachte, einen Schneeballeffekt besaß, so dass noch weitere
lustige Lebensgeschichten erzählt wurden. Die Stimmung war recht
ausgelassen und es war schon recht spät, als Nicole daran erinnerte,
doch mit dem Abräumen und Abwaschen zu beginnen, da sie als
Überraschung noch eine indische Fußwaschung mit uns vorhabe. |
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Diese Fußwaschung war etwas ganz
besonders Schönes. Ich glaube, sie muss an dieser Stelle nicht
beschrieben werden, das will und kann ich auch gar nicht. Man sollte
sich selbst einmal damit verwöhnen lassen oder seinen Partner, seine
Partnerin damit verwöhnen. Nicole erklärte dazu, dass sie die indische
Fußwaschung einmal geschenkt bekam mit der Botschaft, sie an andere
weiter zu verschenken. Vielen Dank Nicole, es war ein wunderbares
Geschenk! |
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